Dienstag, 8. September 2009

Tag 4 - Tag 9

Tag 4, nach dem bloggen in Höfn fuhren wir zurück zum Jörksalon, da es sonst in der Umgebung nichts besonderes zu fotografieren gab. Wir kamen gerade noch rechzeitig um noch die letzten Sonnenstrahlen auf den Eisbergen mit der Kamera einzufangen. Danach fuhren wir wieder nach Höfn und schliefen auf einem Campingplatz.

Tag5, Nach der Abfahrt von Höfn fanden wir einen tollen Strand bei dem wir dann anhielten um ein paar Fotos zu schiessen. Mittagessen und kurze Photosession im Hafen von Djüpivogur.
Nachmittags machten wir dann einen Abstecher über eine Hochlandstrasse um das herrliche Wetter zu nutzen und die tolle Landschaft einzufangen. Abends auf der Suche nach einem Zeltplatz beobachteten wir den Mond wie er im nahe liegenden Gebirge aufging.
Der naheliegenste Campingplatz war Mödrudalur , mitten in einer Steinwüste, wie so vieles in Island. Auf unserem Weg dahin kamen wir in einen ziemlich dicken Nebel. Nach etwa 30 Minuten Fahrt löste sich der Nebel binnen Sekunden auf und wir sahen die letzen Züge des Sonnenuntergangs. Als wir endlich am Campingplatz ankamen und in Rekordzeit unsere Zelte aufbauten schossen wir noch ein paar Fotos und gingen dann unsere warmen Schlafsäcke und schliefen gleich ein.

Tag6, Nach einer eisigkalten Nacht erwachten wir auf dem Campingplatz mitten im Niergendwo. Eiszapfen bei den Wasserhähnen zeigten uns wie kalt die Nacht gewesen war. Nach einem warmen Tee und Frühstück (Hot Dog oder SchinkenKäseToast) fuhren wir Richtung Norden zu den zwei Wasserfällen Dettifoss und Selfoss.
Abends ging es dann in ein Hostel mit WLan bei Seyoisfjörour (im Osten Islands), wo wir uns über einfache Dinge wie Dusche, Strom und natürlich WLan (sprich Zivilisation) erfreuten.

Tag7, Nachdem wir uns in der Früh etwas mehr Zeit liessen und es ruhiger angingen fuhren wir nach dem Mittagessen Richtung Askja. Die entfernungsmässig kürzere Strecke (70 km) dauerte aufgrund der schwierigen Strasse doch etwas länger. Nach ein paar Fotostops kamen wir bei unserm Ziel an. Der bewölkte Himmel löste sich genau rechtzeitig auf um den Krater und den See Öskjuvatn bei Sonnenlicht im vollen Glanz zu sehen. Mit der Zeit kühlte es dann aber bereits ordentlich ab. Mit den letzten Sonnenstrahlen fuhren wir dann Richtung Kverkfjöll und fuhren die wohl besch**eidenste Strasse Islands endlang. Spät aber doch kamen wir nach einer uns endlos erscheinenden Fahrt bei Kverkfjöll an. Wie wir uns bereits bei der Fahrt dachten, waren wir die einzigen Leute dort. Angenehm erleichtert das die (warme) Berghütte offen war, gingen wir ins Innere und schliefen dort am Fussboden (mit Unterlagsmatten und Schlafsäcken natürlich). An diesem Tag wollte keiner von uns mehr ein Zelt aufbauen.

Tag8, Bei Regen erwachten wir und kochten uns ein gutes Frühstück (Tee und Nudelsuppen) und fuhren Richtung Eishöhle. Dort angekommen gingen wir die letzten paar Meter zur Höhle und wagten uns ins Innere. Eine herrliche Sicht auf blaue Eiswände war die Belohnung unserer Strapazen die wir in den Stunden davor erlitten hatten. Danach ging es auf die Suche nach einer Tankstelle da wir bereits ziemlich leer waren. Auf dieser Reise kamen wir bei dem wohl abgelegtensten Flugfeld Islands vorbei, mitten in der Steinwüste, weit und breit nichts zu sehen. Die Isländer waren sich diesen Umständen wohl bewusst und schrieben auf eine Tafel, "Dear Traveler, as you may noticed, you are in the middle of nowhere" (Lieber Reisender, wie du bereits gemerkt hast bist du Mitten im Nirgendwo).
Nachdem wir wieder vollgetankt hatten, überlegten wir uns die nächsten Tage und buchten die nächsten 2 Hostels (das eine weil das Wetter ziemlich mies war, regnete den ganzen Tag und das zweite um wieder bloggen zu können -> mit Internet). Nach einer uns viel zu großen Pizza (Vorspeise+16 Zoll Pizza -> jeder nahm die Hälfte davon mit) machten wir uns auf zu unserem Hostel, im NordOsten Islands, bei Pordshöfn, 170 km entfernt. Wieder kamen wir in einen Nebel und so dauerte die Fahrt auch wieder länger. Schlussendlich kamen wir an.
Fazit der letzten Tage: an diesen Tagen lernten wir wohl die schlimmsten Strassen unseres Lebens kennen...

Tag9, Wir planten etwas früher aufzustehen um einige Punkte auf der Landkarte zu schaffen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ganzen Tag nur Nebel und Regen. Wir fuhren den nordöstlichsten Teil Islands entlang um uns den Grand Canyon Islands, Ásbyrgi anzusehen. Nach einem kurzen Stop entschieden wir aufgrund des Regens weiterzufahren. Nach einem weitern kurzen Stop bei Myvatn und einem Kaffee bei Dimmuborgir fuhren wir zu unserem heutigen Ziel Akureyri wo wir wieder ein Hostel mit WLan haben um weiter bloggen zu können.

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